Steinkohle und Steinkohlenbriketts


Während die Braunkohle im Rheinland gerade mal 15 Mio. Jahre brauchte um zu mineralisieren, ist die Steinkohle mit 250 Mio. Jahren deutlich älter. Dementsprechend ist ihr Gehalt an Kohlenstoff höher und der an flüchtigen Bestandteilen niedriger. Anhand der flüchtigen Bestandteile werden Steinkohlen klassifiziert.

Anthrazitkohlen haben mit 0-10% flüchtigen Bestandteilen den höchsten Kohlenstoffinhalt und damit den höchsten Heizwert. Das Verbrennungsbild ist nahezu flammlos. Anthrazite glühen und haben bestenfalls kleine Flammen von unter 5 cm.

Flamm-/Gasflammkohlen hingegen weisen flüchtige Bestandteile von bis zu 35% auf – gepaart mit niedrigerem Heizwert und hoher Flammenbildung. Ihren Einsatz finden die Flammkohlen in größeren Heizkesseln und solchen mit Unterschubfeuerung.

 

Steinkohlenbriketts für den privaten Gebrauch werden in der Regel aus Anthrazit-Feinkohlen hergestellt. Je nach der Herstellungsmethode unterscheiden sie sich in raucharme und rauchlose Briketts. Da der Steinkohlenstaub anders als bei der Braunkohle keine inneren Bindekräfte hat, muss ein Bindemittel bei der Verpressung zu Briketts verwendet werden. Raucharme Briketts sind mit Bitumen gebunden; rauchlose, wie z.B. Extrazit, werden mit Melasse oder Stärke gebunden. Heizprofi Extrazit wird mit Kartoffelstärke hergestellt.

Steinkohle, in der Regel im Untertagebetrieb gewonnen, muss erst einer Aufbereitung unterzogen werden der sog. „Kohlenwäsche“. Hierbei wird die geförderte Kohle in eine Flüssigkeit gebracht, die schwerer als Kohle ist, aber leichter als Gestein. Die Kohle schwimmt oben auf und kann abgeschöpft werden, die Steine sinken nach unten. In mehreren Siebvorgängen klassifiziert, erhält man die gewünschten Körnungen. Heizprofi hält die unterschiedlichen Körnungen sowohl in loser als auch in verpackter Form bereit.

 

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